In einem Organisationsentwicklungsprozess betrachten Institutionen und Unternehmen kritisch ihre bestehenden Strukturen, inwiefern die vielfältigen Bedürfnisse von Mitarbeiter*innen und Kund*innen berücksichtigt werden. Die Ausgangsbasis, die Rahmenbedingungen und die Vorgehensweise bei Interkulturellen Öffnungsprozessen sind sehr unterschiedlich.
Diese Heterogenität möchte die Publikation „Von der Interkulturellen Öffnung zur vielfaltsorientierten Organisationsentwicklung – Innovative Prozesse und Ansätze im Förderprogramm IQ“ der IQ Fachstelle Interkulturelle Kompetenzentwicklung und Antidiskriminierung vorstellen. Dabei beginnt die Publikation mit einem Überblick über die Anfänge von Interkultureller Öffnung, beleuchtet anschließend die theoretischen Grundlagen und endet mit einer kritischen Reflexion: Ist Interkulturelle Öffnung noch zeitgemäß? Braucht es eine Weiterentwicklung der Ansätze, um einer zunehmend heterogenen und vielfältigen Gesellschaft und Arbeitswelt gerecht zu werden?
Patricia Redzewsky und Michael Schwandt vom IQ Netzwerk Brandenburg haben einen Artikel über den interkulturellen Öffnungsprozess im Jobcenter Oberhavel beigetragen.