Studie: Vergleichende Perspektive auf Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter

Eine neue Studie des Instituts für Arbeitsmarktforschung prüft die unterschiedliche Beschäftigungsquote ukrainischer Geflüchteter in verschiedenen europäischen Ländern. In Deutschland liegt sie bei 27%, ingesamt sind die  Quoten  relativ heterogen. Dafür machen die Forscher*innen mehrere Gründe fest:

  • Arbeitsmarkt: Länder mit vielen Jobs für Geringqualifizierte und allgemein niedriger Arbeitslosigkeit haben eine höhere Beschäftigungsquote
  • Kinder: gute Kinderbetreuung hat einen positiven Einfluss
  • Sozialleistungen: Höhe der Versorgungskosten hat keinen signifikanten Einfluss auf Beschäftigungsquote
  • Community: Wo auch vor 2022 viele Ukrainer*innen lebten, ist die Quote höher. Englischkenntnisse in der Mehrheitsgesellschaft erhöhen die Quote auch.

Die gesamte Studie "Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter: Eine internationale Perspektive" findet sich hier.

Ein Interview mit ausführlicher Präsentation der Publikation findet sich im aktuellen IAB-Forum - Magazin.


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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.