Staatssekretärin zur IQ-Buswerbung: Gute Beratungsstrukturen zur Anerkennung von ausländischen Qualifikationen sollen noch bekannter werden

„Hier finden Sie die passende Qualifizierung, damit Sie in Ihrem erlernten Beruf arbeiten können.“ Mit diesem Satz bewirbt das IQ Netzwerk Brandenburg in den kommenden zwei Monaten seine Beratungs- und Qualifizierungsangebote für Migrantinnen und Migranten auf Bussen des Öffentlichen Nahverkehrs. Die Buswerbung ist in Bernau, Brandenburg an der Havel, Cottbus, Eberswalde, Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder), Neuruppin, Oranienburg und Potsdam zu sehen. Damit sollen Personen, die im Ausland einen Berufs- oder Studienabschluss erworben haben, aber auch Multiplikatorinnen und Multiplikatoren auf die Angebote des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ aufmerksam gemacht werden.

Arbeitsstaatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt sagte: „Das IQ Netzwerk hat in Brandenburg gute Beratungsstrukturen zur Anerkennung von ausländischen Qualifikationen aufgebaut. Dieses Angebot soll noch bekannter werden. Und der Bedarf steigt. Besonders für Geflüchtete ist neben dem Erlernen der deutschen Sprache gerade der Zugang zum Arbeitsmarkt eine wichtige Voraussetzung für die erfolgreiche Integration. Wenn der Berufsabschluss in Deutschland wegen wesentlicher Unterschiede zum deutschen Referenzberuf nicht vollständig anerkannt wurde, können fehlende Bestandteile mit den IQ-Qualifizierungsmaßnahmen erworben werden. Aber auch zur Verbesserung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt können z.B. Ingenieurinnen und Ingenieure, Betriebswissenschaftlerinnen und Betriebswissenschaftler sowie Informatikerinnen und Informatiker an einer sogenannten Brückenmaßnahme teilnehmen.“

Ziel des IQ Netzwerkes ist es, die Arbeitsmarktintegration von erwachsenen Migrantinnen und Migranten im Land Brandenburg zu verbessern. Zu den Schwerpunkten zählen die Beratung zu Fragen der Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen und zu Qualifizierungsangeboten, Qualifizierungsmaßnahmen für Personen mit ausländischen Abschlüssen sowie Beratung und Fortbildungen für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber zur Beschäftigung von internationalen Fachkräften.


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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.