Deutschland öffnet sich für Fachkräfte aus Nicht-EU-Staaten

Deutschland öffnet den Arbeitsmarkt für Facharbeiterinnen und Facharbeiter aus Staaten, die nicht Mitglied der EU sind. Die Bundesregierung regelte dafür die Beschäftigungsverordnung neu.

In Deutschland werden nicht nur Akademiker gesucht, sondern zunehmend auch Fachkräfte mit Berufsausbildung. Das gilt nicht nur für Pflegeberufe, auch im gewerblich-technischen Bereich fehlen beispielsweise Lokführer, Installateure oder Mitarbeiter in der Ver- und Entsorgung. Über eine "Engpassanalyse" ermittelt die Bundesagentur für Arbeit regelmäßig die Berufe, in denen Fachkräfte dringend gesucht werden.

So funktioniert die neue Beschäftigungsverordnung:

•Wer in Deutschland arbeiten möchte, muss prüfen lassen, ob der Ausbildungsabschluss gleichwertig mit einer deutschen Berufsausbildung ist. Das Anerkennungsgesetz vom April 2012 gibt dafür Kriterien und Fristen vor. Das Verfahren kann vom Heimatland aus betrieben werden.

•Es muss ein entsprechender Bedarf am Arbeitsmarkt bestehen. Die Bundesagentur für Arbeit ermittelt über die Auswertung der Arbeitsmarktstatistik regelmäßig die Engpassberufe.

Die Verordnung gilt voraussichtlich ab Juli 2013. Bis dahin wird die Positivliste für die gesuchten Facharbeiter-Berufe erstellt.

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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.