Feierliche Übergabe der Universitätszertifikate der Brückenmaßnahme in den Ingenieur- und Naturwissenschaften

Am 17.10.2018 fand die feierliche Übergabe der Universitätszertifikate an die Absolventinnen und Absolventen der Brückenmaßnahme in den Ingenieur- und Naturwissenschaften statt, die an der BTU Cottbus-Senftenberg mittlerweile schon zum 3. Mal stattfand.

18 der 21 Teilnehmenden haben die 3. Qualifizierungsmaßnahme erfolgreich abgeschlossen und ihre Universitätszertifikate erhalten. Sieben Teilnehmende absolvierten ein Praktikum, vier Teilnehmende erhielten eine feste Einstellung. Zur Veranstaltung wurden auch Projektpartner und Multiplikatoren eingeladen.

Neben der Zertifikatsverleihung wurde bei der Veranstaltung das Thema „Sprache“ ausführlich diskutiert.

Die Sprach-Dozentin Frau Wojcieszak hielt einen Vortrag zum Thema "Sprache als roter Faden". Sie begleitet die Qualifizierungsmaßname schon seit 2015. In den letzten Monaten wurde ein Blended-Learning-Konzept (Kombination aus Präsenz- und Online-Terminen) entwickelt.

Anschließend wurde der Film „Lingua“ (Regie von ehemaligem IQ Teilnehmer, Ahmad Ali Ahmadi) gezeigt. Danach diskutierten die Teilnehmenden, wie wichtig es ist, die deutsche Sprache zu sprechen, anzuwenden und zu nutzen. Fazit: „Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“ (Zitat von Ludwig Wittgenstein, Logisch-Philosophische Abhandlung (Tractatus), 1918.)

Rückblick: Im Zeitraum vom 2015-2018 hat das Team der IQ Brückenmaßnahme insgesamt 64 Teilnehmende aus 11 Ländern (am meisten Syrien, Osteuropa, Iran und Afghanistan) betreut, die Hochschulabschlüsse aus mehr als 13 Fachrichtungen (u.a. Bauingenieurwesen, Elektrotechnik und Maschinenbau) vorweisen konnten. Das Projekt arbeitet mit mehr als 50 Multiplikatoren aus der Region zusammen und kooperiert mit mehr als 40 Unternehmen.


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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.