Frage 1: Hilft Zuwanderung den Fachkräftebedarf in Deutschland zu decken?

IQ Antwort:

Einwanderung bewirkt einen Anstieg der Beschäftigtenzahlen und des Wachstums. Dennoch bleibt der demografische Wandel in Deutschland bestimmend und führt zu sinkendem Arbeitskräfteangebot. Unter den heutigen Bedingungen wird die Zahl der Erwerbspersonen bis 2050 um acht Millionen zurückgehen. Damit wird der deutsche Arbeitsmarkt ein Fünftel des heutigen Angebots verlieren.

Neben Maßnahmen zur Aktivierung des inländischen Arbeitskräftepotenzials wie der stärkeren Beschäftigung von Frauen und Älteren, wäre eine Nettozuwanderung von rund 400.000 Menschen notwendig, um das Erwerbspotenzial auf dem gegenwärtigen Niveau zu halten. Unter den Zugewanderten gibt es viele, deren Qualifikationspotenzial nicht optimal ausgeschöpft wird. Sie müssen anfangs oft Jobs unterhalb ihres Qualifikationsniveaus annehmen, um ein existenzsicherndes Einkommen zu gewährleisten. Es besteht die Gefahr einer dauerhaften Entwertung der mitgebrachten Qualifikationen: Verschenkte Lebenszeit und verschwendetes Humankapital sind die Folgen.

Um eine möglichst reibungslose Integration der einwandernden Arbeitskräfte zu ermöglichen und an den mitgebrachten Kompetenzen unmittelbar anzuknüpfen, bietet das Förderprogramm IQ eine Fülle von Anpassungs- und Nachqualifizierungen an.

Brandenburger IQ Angebote:

  • Brückenmaßnahmen in den Ingenieurs- und Naturwissenschaften
  • Anpassungs- und Nachqualifizierungen in den dualen Berufen
  • Anpassungsqualifizierungen in den sozialen Ausbildungsberufen und den Gesundheitsfachberufen
  • Sprachförderung zur beruflichen Anerkennung

Bundesweite IQ Angebote:


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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.