Frage 7: Wie können wir ausländische Absolventen deutscher Hochschulen als Fachkräfte im Land halten?

IQ-Kampagne – #neunmalklugMigration – neun Fragen – neun Antworten

IQ Antwort:

Deutschland ist nach den USA und Großbritannien der drittbeliebteste Standort für Studierende aus dem Ausland. Allerdings bleibt nur jeder vierte ausländische Absolvierende einer deutschen Hochschule nach dem Studium im Land. Einer der Hauptgründe dafür sind laut einer Studie des Sachverständigenrats deutscher Stiftungen für Integration und Migration fehlende Informationen zu Bleibemöglichkeiten – 45 Prozent der ausländischen Studierenden fühlen sich demnach schlecht oder gar nicht zu diesem Thema informiert.

Um das große Potenzial der hierzulande ausgebildeten Fachkräfte für den hiesigen Arbeitsmarkt zu nutzen, ist es wichtig, dass ausländische Studierende über ihre Rechte und Möglichkeiten der Arbeitsaufnahme in Deutschland umfangreich informiert werden. Dazu ist praktische Hilfe beim Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt nötig, aber auch frühzeitiger Kontakt zu lokalen und regionalen Unternehmen, z. B. in Form von Mentoringprogrammen.

Wenn sich ausländische Absolventinnen und Absolventen gut betreut und integriert fühlen, bleiben sie auch eher in Deutschland.

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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.