Frage 9: Wie können Flüchtlinge schneller in den Arbeitsmarkt integriert werden?

IQ-Kampagne – #neunmalklugMigration – neun Fragen – neun Antworten

IQ Antwort:

Flüchtlinge und Asylsuchende müssen viele Hürden nehmen, bevor ihnen der deutsche Arbeitsmarkt die Möglichkeit zur Integration bietet. Die Motivation und der Wille sind auch auf der Seite der Arbeitgeber vorhanden, jedoch ist die Verunsicherung groß. Wann darf ich einen Geflüchteten einstellen? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen berücksichtigt werden? Wer kann unterstützen? Grundsätzlich muss die Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Fluchtgeschichte als Prozess verstanden werden. Anerkennung ausländischer Qualifikationen, Sprachausbildung, Kompetenzerfassung, Qualifizierungen – all das braucht seine Zeit, bevor aus den Flüchtlingen von heute die Fachkräfte von morgen werden können.

Die Arbeitsverwaltung ist Dreh- und Angelpunkt für arbeitssuchende Flüchtlinge und interessierte Arbeitgeber. Unterstützt und ergänzt werden muss der gesamte Vermittlungsprozess durch passende Angebote, wie sie z.B. durch die Förderprogramme IQ oder IvAF (Integration von Asylsuchenden und Flüchtlingen) bereitgehalten werden. Eine umfassende Begleitung und Vorbereitung der Arbeitgeber gehört hier ebenso dazu, wie die Informations-, Beratungs- und Qualifizierungsangebote für die Zielgruppe Flüchtlinge.

Brandenburger IQ Angebote:

  • Beratung für Personen mit ausländischen Abschlüssen
  • Qualifizierungsangebote für Personen mit ausländischen Abschlüssen
  • Fortbildungen für Jobcenter und Agenturen für Arbeit zur Anerkennung ausländischer Qualifikationen
  • Fortbildungen für Jobcenter und Agenturen für Arbeit zu interkultureller Kompetenz
  • Schulungen und Beratung für Arbeitgeber zum Thema Willkommenskultur und Vielfalt im Unternehmen

Bundesweite IQ Angebote:

Auf der interaktiven Landkarte des Förderprogramms sind alle Angebote gezielt abrufbar: www.netzwerk-iq.de/foerderprogramm-iq/landesnetzwerke/karte.html 


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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.