IQ Anerkennungsberatung ab sofort einmal im Monat in der Gubener Euroregionsgeschäftsstelle

Lukasz Kocur Projektleiter und Berater IQ Netzwerk Brandenburg und Carsten Jacob Geschäftsführer Euroregion Spree-Neiße-Bober e.V.

Qualifizierte Erwachsene mit Migrationsgeschichte profitieren künftig noch stärker vom Leistungsangebot des IQ Netzwerks Brandenburg. In der Geschäftsstelle der Euroregion Spree-Neiße-Bober – in der Berliner Straße 7 in Guben – stehen den Ratsuchenden ab sofort immer einmal pro Monat Experten der Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung zur Verfügung. Auftakt ist Mittwoch, 24. April 2019 (12:00-16:00).

Sprechzeiten: 1-mal im Monat nach einer vorherigen Terminvereinbarung (via Telefon oder Email).

Angeboten werden Beratungen zu den folgenden Themen:

  • Individuelle Informationen zum Anerkennungsverfahren und Beratung zu den beruflichen Möglichkeiten in Deutschland.
  • Unterstützung bei der Zusammenstellung der Unterlagen für die Anerkennung.
  • Begleitung im Anerkennungsverfahren.
  • Beratung zu Qualifizierungswegen und Fördermöglichkeiten.

Zielgruppe:

  • Das Projekt richtet sich an Erwachsene mit im Ausland erworbenen Bildungs- und Berufsabschlüssen, die eine Berufstätigkeit oder Weiterqualifizierung in Deutschland anstreben.
  • Der Aufenthaltsstatus in Deutschland ist nicht relevant für eine Beratung und das Anerkennungsverfahren.
  • Die Beratung ist für Menschen aus allen Herkunftsländern offen und kostenlos.

Hintergrund:

Seit 2016 ist die Handwerkskammer Cottbus Partner und Projektträger im IQ Netzwerk Brandenburg und berät zum Thema berufliche Anerkennung und Qualifizierung. Das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationsgeschichte ab. Es wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA).

Die Beratenden bei der Handwerkskammer Cottbus informieren zur Anerkennung und Qualifizierung in reglementierten und nicht-reglementierten Berufen.  In reglementierten Berufen wie Ärztin/ Arzt, Lehrerin/ Lehrer, Physiotherapeutin/ Physiotherapeut oder Sozialpädagogin/ Sozialpädagoge darf man ohne berufliche Anerkennung in Deutschland nicht arbeiten. In den nicht-reglementierten Berufen ist keine berufliche Anerkennung notwendig. Es ist dennoch in vielen Fällen sinnvoll, die Prüfung der Gleichwertigkeit von der ausländischen Ausbildung mit der deutschen Ausbildung zu beantragen. Eine schriftliche Bestätigung der teilweisen oder vollen Gleichwertigkeit erleichtert den Personen mit ausländischen Abschlüssen die Arbeitssuche bei den deutschen Arbeitgebern.

Ansprechpersonen:

Lukasz Kocur
Projektleiter und Berater
Telefon (0355) 7835-177
Mobil:  0160 9727 8256
E-Mail: kocur(at)hwk-cottbus(dot)de  

Malwina Szmigiel
Beraterin
Telefon: 0355 7835-146
Mobil: 0160 9971 9873
E-Mail: szmigiel(at)hwk-cottbus(dot)de   


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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.