Neuer Preis würdigt Engagement für Fachkräftesicherung

[BMBF] Seit Mittwoch, 1. März 2017, können Unternehmen sich für den neuen Wettbewerb "Wir für Anerkennung" bewerben. Mit diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiierten Unternehmenspreis werden gute Praxisbeispiele und Ideen zur beruflichen Anerkennung von im Ausland erworbenen Berufsabschlüssen ausgezeichnet.

"Ausländische Fachkräfte bringen zahlreiche Kompetenzen mit, die unsere Arbeitswelt bereichern. Viele Betriebe haben die Chancen bereits erkannt und nutzen die Möglichkeiten der Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, um Mitarbeitende zu finden und zu integrieren. Gemeinsam mit unseren Partnern in der Wirtschaft wollen wir dieses Engagement stärker sichtbar machen und zeigen, wie Betriebe mit ausländischen Fachkräften profitieren können", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka anlässlich des Wettbewerbsstarts.

Gewürdigt werden Unternehmen sowie Personal- und Betriebsräte zum Beispiel für die Beratung von Beschäftigten oder wenn sie diesen bei der Zusammenstellung der erforderlichen Unterlagen helfen. Gefragt sind auch gute Ideen, wie qualifizierte Zuwanderinnen und Zuwanderer in Betrieben oder regionalen Netzwerken mit Hilfe der Berufsanerkennung gefunden und an die Unternehmen gebunden werden können.

Die Preisverleihung, bei der Urkunden an die Gewinner übergeben werden, findet am 21. Juni 2017 im Rahmen der Tagung "5 Jahre Anerkennungsgesetz - gelernt ist gelernt!" statt. Mit dabei sind Bundesministerin Johanna Wanka sowie die Präsidenten des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), Eric Schweitzer und Hans Peter Wollseifer, in Berlin.

Eine Bewerbung kann bis zum 30. April 2017 eingereicht werden auf http://www.anerkennungspreis.de/. 


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Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.